burger icon
/
 

Vision

Ein paar Worte dazu, was uns motiviert, was uns antreibt - warum wir all das hier überhaupt machen!

Hippies in den Weltraum!

Hippies! Queere, vegane Menschen! Punks! Feministen! Nerds! Kinkster! Flüchtlinge!
Hier ist erstmal jeder willkommen - wir möchten zusammen tolle Raumfahrt- und Wissenschaftsprojekte anstupsen, an denen jeder teilhaben kann. Du musst nichtmal einen Anzug tragen! (Wenn du natürlich unglaublich gern Anzüge tragen solltest, ist das auch komplett erlaubt. ^^)
Viel von unserem Spaß ist online frei verfügbar (und wird es auch in der Zukunft bleiben), sodass du einfach so online mitmachen kannst, wenn du gerade Lust darauf hast. Wenn du dann eh schon eine ganze Menge Zeit damit zubringst, mit unseren Spielsachen zu spielen, dann kannst du dich natürlich auch einfach gleich bei uns bewerben - send uns einfach eine Nachricht.

Warum Weltraum?

Wir lieben den Weltraum!
Sieh dir doch einfach nur ein paar Raumfahrzeuge aus Sowjetzeiten an, die mit ihrem runden Schnickschnack wie ausgefallene Insekten mit Zwiebelköpfen aussehen, oder schau dir an wie SpaceX Raketen auf autonomen Schiffen landet, die nach Raumschiffen aus der Culture-Serie benannt wurden, oder die Landung von Huygens auf Titan einschließlich dem Zurücksenden eines supercoolen Hipster Sepia-Fotos...
Alles, was mit der Erkundung des Weltraums zu tun hat, ist wunderbar, cool - und gleichzeitig auch unglaublich schwer. Aber das unmögliche zu tun macht uns mächtig. Nur wenn wir die schwierigsten Probleme angehen können wir als Menschen am hellsten leuchten, uns wunderbare Innovationen ausdenken, und gigantische Sprünge nach vorn unternehmen. Und daher entscheiden wir uns, diese Dinge zu tun, nicht weil sie einfach sind, sondern genau weil sie schwierig sind.

Aber was ist mit den Menschen auf der Erde?

Solltet ihr nicht all eure Kraft darauf verwenden, direkt hier auf der Erde Probleme zu beseitigen, solange es noch Menschen gibt, die in Armut leben, solange es noch Kriege gibt und sich Krankheiten ausbreiten und und und...?
Ja, es gibt auf der Erde viele wichtige Probleme.
Doch unser Fokus auf Raumfahrt und Wissenschaft im Allgemeinen ermöglicht es uns sowieso schon, einen positiven Einfluss zu nehmen, da so gut wie alle Raumfahrttechnologie auf die eine oder andere Art und Weise das Leben echter Menschen zu Hause verbessert. Wir haben die Sentinel-Satelliten, die über uns wachen, und uns helfen, schneller und effizienter auf Naturkatastrophen zu reagieren; wir haben das GPS Satellitennetzwerk, das es uns nun erlaubt, uns zu verirren, während wir auf unser Smartphone starren, anstatt uns wie früher zu verirren, während wir auf Karten aus Papier gestarrt haben; wir haben Solarzellen auf Dächern, die erneuerbare Energie erzeugen und doch ursprünglich für Weltraumanwendungen entwickelt wurden; die Liste ist endlos.
Natürlich wird nicht jedes Problem über Nacht durch wissenschaftlichen Fortschritt gelöst werden - doch wenn wir als Menschheit immer nur auf uns selbst schauen und versuchen, uns selbst zu verbessern, werden wir niemals nach „dort draußen“ gehen. Es wird immer Ungleichheiten geben, die abgebaut werden müssen, irgendwelche Probleme zu Hause, Gründe, die uns davon abhalten, zu den Sternen aufzubrechen.
Es scheint also, als ob die richtige Balance gefunden werden muss - eine Balance dazwischen, mutig voranzugehen und dennoch stets auch zu versuchen, die Lebensbedingungen für alle Menschen auf diesem, unserem Heimatplaneten zu verbessern. Als Versuch, diese Balance zu erreichen, haben wir das Giving What We Can Gelöbnis abgelegt, und möchten auch jeden sonst ermuntern, dies zu tun. Wir, als Firma, werden jetzt und für immer wenigstens zehn Prozent unseres Nettogewinns (sagen wir mal, jährlich) an Aktionen spenden, die sich als besonders effektiv bei der Verbesserung des Lebens herausgestellt haben.

Wissenschaft und Universitäten

Wir lieben auch die Wissenschaft!
Da der Fokus auf Raumfahrt allein sehr eng wäre und schlussendlich auch etwas langweilig, möchten wir uns auch der breiten wissenschaftlichen Gemeinschaft öffnen und unsere Hilfe bei allem anbieten, das komisch, neu, interessant, bahnbrechend oder auf irgendeine andere Art und Weise spaßig ist.
Wir glauben, dass wir beispielsweise bei einem bestimmten Problem Abhilfe schaffen können, das Wissenschaftler an Universitäten überall kennen dürften: Studenten basteln wunderbare Programme zusammen, die unglaubliche Dinge tun, zum Beispiel als Teil ihrer Abschlussarbeit - aber dann verlassen sie die Uni, manchmal sogar noch bevor sie ihre Projekte gänzlich fertigstellen können, sodass sie nicht sicherstellen können, dass ihre Programme auch ein Jahr später noch funktionieren. Somit haben Forscher dann eine ganze Reihe halbfertiger Tools zur Auswahl, die alle quasi-fast-so-ein-bisschen-aber-doch-nicht-ganz funktionieren. Wir würden gern an solchen Projekten arbeiten und sicherstellen, dass sie das tun, was von ihnen erwartet wird - und das nicht nur jetzt, sondern für eine lange Zeit.
Das gleiche gilt aber auch ganz allgemein für Forscher überall - wenn du irgendwo in einem Feldversuch feststeckst, und ein spezielles Softwaretool brauchst, das XYZ für dich tut, und das Tool halt dummerweise noch nicht existiert: Meld dich bei uns, wir können es erstellen! Wenn du für eine Firma forschst, aber dir ein bestimmtes Programm fehlt, das deinen Tag im Labor so viel effizienter machen würde - stupse deinen Vorgesetzen so lange an, bis er uns beauftragt, es für dich zu bauen! ;)
Es ist auch uns klar, dass Geld immer sehr knapp ist, wenn es um wissenschaftliche Forschung geht, und wir sind daher für alle Vorschläge offen, wie man trotzdem einen angemessenen Austausch erreichen kann. Denk auch ruhig mal ein bisschen um die Ecke; wir wollen dir wirklich gern helfen (aber auch unsere Entwickler füttern.)

Offenes... Alles

Wir lieben FLOSS (freie und quelloffene Software), und wir glauben ganz allgemein an frei verfügbare Informationen.
Du wirst es nie erleben, dass wir irgendwelche bahnbrechenden Ideen hinter einer Bezahlmauer verstecken; stattdessen lieben wir offenen Zugang zu sowohl wissenschaftlichen Daten und auch Software, und wir lieben die Idee hinter der Unlizenz, die es einem erlaubt, Software auf jede Art und Weise zu verwenden. Wir versuchen, so viel unserer Software wie möglich unter dieser Lizenz zu veröffentlichen. Da wir jedoch auch mit anderen Firmen zusammenarbeiten, und nicht alle anderen unsere Ansichten komplett teilen, können wir hier nicht versprechen, dass wir immer die Unlizenz für alles verwenden werden, das wir produzieren.
Den Lizenztext selbst kannst du hier finden.

Militär

Wir haben zuvor gesagt, dass alle bei uns willkommen sind - doch es gibt einen ganzen Sektor, mit dem wir uns entschieden haben, nicht zusammenzuarbeiten: Das Militär.
Viele Luft- und Raumfahrtfirmen nehmen das liebe teure Geld von Militäraufträgen dankend an, doch wir machen so etwas nicht - wir machen bei keinem Angriff mit, und auch bei keiner verdammten „Verteidigung“, die in der Praxis meist eh das gleiche zu meinen scheint.
Das einzige, wovor unsere Software dich jemals verteidigen kann sind Naturkatastrophen und möglicherweise Zombies; niemals andere Menschen. Wenn du mit denen ein Problem hast wirst du wohl mit ihnen reden müssen - sorry.
Leider ist sogar die Europäische Raumfahrtagentur, die als ausschließlich friedliche Organisation gegründet wurde, inzwischen dazu übergegangen, ihre eigenen Werte zu verraten, um weitere Aufträge erhalten zu können: „[...] „friedliche Absichten“ können nicht dahingehend interpretiert werden, dass sie ESAs Kapazitäten beeinträchtigen, Aktivitäten [...] militärischer Natur durchzuführen.“ (ESA Council Note ESA/C(2003)153, Original auf Englisch)
VERDAMMT. NOCH. MAL.

Wir stehen auf der Seite von Elua, nicht Moloch.
Wenn du von uns erwartest, dass wir Software für Waffen erstellen, dann hast du Pech gehabt! Wir glauben, dass Waffen am Ende immer Menschen töten, und immer schlecht sind. Du findest genügend Menschen, die gern für dich arbeiten werden, aber WIR NICHT.
NICHT JETZT.
NICHT SPÄTER.
Wir sind die Guten. Oder zumindest versuchen wir das, so gut wir es eben können.
Und ja, das ist unser Ernst.